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Unrichtiger oder unberechtigter Steuerausweis und Ausweis eines negativen Betrags

Die Finanzverwaltung hat zum unrichtigen oder unberechtigten Steuerausweis nach § 14c UStG bei Ausweis eines negativen Betrages und Verweis auf weitere Dokumente in einer Abrechnung Stellung bezogen. Wenn ein Unternehmer in einer Rechnung für eine Lieferung oder sonstige Leistung einen höheren Steuerbetrag gesondert ausweist, als er nach dem Umsatzsteuergesetz schuldet, dann schuldet er nach § 14c [...]

Zugang von Steuerbescheiden – Bestreiten der 3-Tages-Fiktion

Fraglich ist, ob die Einsprüche vom 19.7.2018 gegen die Einkommensteuerbescheide 2015 und 2016 vom 13.6.2018, die an den damaligen Steuerberater der Kläger adressiert waren, fristgerecht eingelegt wurden. Im Einspruchsverfahren wurde vorgetragen, dass die Bescheide dem Steuerberater am 25.6.2018 zugegangen seien und damit später als nach der Dreitagesfrist. Nach erfolglosem Einspruchsverfahrens trugen die Kläger im Klageverfahren [...]

Dienstwagen-Zuzahlung durch Arbeitnehmer

Eine einmalige Zuzahlung zur privaten Nutzung eines Dienstwagen kann aus unterschiedlichen Gründen geleistet werden. Der eine beteiligt sich an der Anschaffung eines höherwertigen Fahrzeugmodells, der andere um eine bessere Ausstattung zu bekommen. Die Zuzahlungen werden auf den geldwerten Vorteil angerechnet und mindern dadurch die Steuerlast. Die Berechnung hängt davon ab, ob eine arbeitsrechtliche Vereinbarung über [...]

Doppelte Haushaltsführung bei Fällen mit Auslandsbezug

Zu den Lebensführungskosten im Sinne des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 5 Satz 3 EStG zählen diejenigen Aufwendungen zur Gestaltung des privaten Lebens, die einen Haushaltsbezug aufweisen, im Wesentlichen also Miet- und Hauskosten, Aufwendungen für die Anschaffung und Reparatur von Haushaltsgeräten sowie Kosten für Lebensmittel. Die Klägerin, die als Arbeitnehmerin in Deutschland tätig [...]

Haftung eines GmbH-Geschäftsführers wegen Überweisung aufgrund einer Phishing-Mail

Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch haften Geschäftsführer, welche ihre Obliegenheiten verletzen, der Gesellschaft solidarisch für den entstandenen Schaden. Was unter den „Pflichten“ im Sinne dieser Regelung im Einzelnen zu verstehen ist, wird in der Rechtsprechung unterschiedlich beurteilt. In einem vom Oberlandesgericht Zweibrücken (OLG) entschiedenen Fall hatte eine GmbH-Geschäftsführerin eine Überweisung zulasten der GmbH veranlasst und damit [...]

Arbeit auf Abruf – Wochenarbeitszeit bei Fehlen einer Vereinbarung

Fehlt in einem Abrufarbeitsverhältnis eine Vereinbarung über die Dauer der wöchentlichen Arbeitszeit, gilt nach dem Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge eine Arbeitszeit von 20 Wochenstunden als vereinbart. Bei einem nicht gleichförmigen Abruf jedenfalls, begründet allein das tatsächliche Abrufverhalten des Arbeitgebers weder eine konkludente vertragliche Vereinbarung noch ist eine ergänzende Vertragsauslegung möglich. Schließlich wäre die [...]

Vorweggenommene Betriebsausgaben bei der Gewerbesteuer

Ein Steuerpflichtiger übernahm einen bereits eingerichteten Betrieb als Pächter und Unternehmer. Den Betrieb eröffnete er erst im Folgejahr nach einer umfangreichen Renovierung und machte deswegen in der Gewinnermittlung vorab entstandene Betriebsausgaben geltend. Auch in der Gewerbesteuererklärung gab er diesen Verlust als negativen Gewerbeertrag an. Das Finanzamt berücksichtigte die vorab entstandenen Betriebsausgaben bei der Gewerbesteuer jedoch [...]

Keine anschaffungsnahen Herstellungskosten bei Gebäuden nach Entnahme aus dem Betriebsvermögen

Übersteigen die Aufwendungen für Instandhaltung und Modernisierung innerhalb der ersten drei Jahre nach Anschaffung eines Gebäudes 15 % der Anschaffungs-/Herstellungskosten, so handelt es sich grundsätzlich um anschaffungsnahe Herstellungskosten, die nicht sofort abziehbare Werbungskosten darstellen, sondern über die Nutzungsdauer zu verteilen sind. Der BFH hat in 2022 entschieden, dass es sich bei einer Entnahme nicht um [...]

Werbung des Arbeitgebers auf Privatfahrzeug des Arbeitnehmers

Ein Unternehmen hat mit vielen seiner Arbeitnehmer einen Werbevertrag geschlossen. Die Arbeitnehmer erhielten ein jährliches Entgelt dafür, dass sie an ihren privaten Kennzeichen einen Werbeschriftzug des Unternehmens anbrachten. Das Finanzamt untersuchte den vorliegenden Sachverhalt bei einer Lohnsteuer-Außenprüfung und sah die Vergütung für die Werbung als steuerpflichtigen Arbeitslohn an. Gegen das Unternehmen wurde ein Haftungsbescheid für [...]

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